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1. Wie lange fährt man mit dem Auto vom Flughafen bis nach Galle?

Der Flughafen liegt etwas oberhalb von Colombo, in Negombo. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 - 5 Stunden. Dies ist abhänging von der Tageszeit und dem Verkehr. Nachts ca. 3 h / Berufsverkehr (8-20 Uhr) ca.5 h. Nun gibt es sogar die Möglichkeit des Highways, sprich einer Autobahn. Diese Autobahn führt aber nicht ganz bis Colombo, geschweige denn bis zum Flughafen. Auch von Galle muss man erstmal zur Autobahn kommen. So ist die Fahrzeit um maximal 2 Stunden gesunken. Der entscheidende Vorteil ist die entspannte Fahrt. Das Durchrollen im Gegensatz zur Landstrasse. Eine Autobahnfahrt von Galle nach CL kostet 400 Rupien extra.

2. Kann man die Strecke auch mit anderen Verkehrsmitteln bewältigen?

Mit der Bahn dauert es 2,5 - 3 h. Ist natürlich wesentlich streßfreier und billiger. Die zweite Klasse kostet für eine Strecke (Colombo - Galle ) ca.180 Rupien. Die dritte Klasse kostet ca. 100 Rupien. Der Expressbus braucht fast die gleiche Zeit, je nach dem wie er durchkommt. Kosten je nach Ausstattung bis zu 200 Rupien für eine Strecke. Allerdings nichts für Leute über 180 cm, da die Beinfreiheit sehr begrenzt ist und auf 3 Sitzen nebeneinander passen eigentlich nur zwei drauf. Der Dritte hat maximal nur für eine Arschbacke platz und hängt dadurch im Gang unter Stehenden und deren Axeln.

3. Gibt es eine ärztliche Versorgung ?

Selbtverständlich gibt es eine ärztliche Versorgung, die in den Grundbedürfnissen auch völlig ausreicht, ja zum Teil sogar besser ist. Es gibt Privatkliniken die natürlich ihren Preis haben. Das ist aber immer noch billiger als ein Jahr Krankenversicherung in Deutschland zu zahlen für nichts. Möchte nur daran erinnern, das es Indien war (2007), was genau über Sri Lanka liegt, die die beiden siamesischen Kinder am Kopf trennten. Ausreichend bedeutet das Brüche, Erste Hilfe und andere Operationen wie Blindarm, Polypen oder das Einziehen neuer Venen dort auch mit Erfolg vorgenommen werden. Viel wird aber durch Heilkräuter und andere Naturstoffe, natürlich auch durch Mentale Kräfte geheilt. Es gibt dort auch Zahnärzte. Nur haben nicht alle Geld sich die Zähne machen zu lassen. Zuletzt sei von mir erwähnt das eine gesunde Ernährung, Bewegung und Leben (also nicht nur arbeiten) auch dazu gehört. Man lebt schließlich nicht um zu Arbeiten, man arbeitet (etwas) um sich das Leben ein wenig zu versüßen.

4. Gibt es eine Krankenversicherung?

Ja, es gibt auch Krankenversicherungen, ähnlich wie bei uns. Je nachdem welche Leistungen man in Anspruch nimmt, muss man auch bezahlen. Man fragt sich natürlich schon, ob man überhaupt eine Krankenversicherung braucht. Schaut man mal zurück, stellt sich die Frage, wofür man die ganze Zeit bezahlt hat, zumal immer weniger bezuschusst wird. Die wenigstens wissen überhaupt welche Kosten bei welcher Behandlung auf einen zukommen. Hierbei sei eine Transplantation mal ausgenommen. Das Augen lasern kostet ca.2000 €, Eine Blinddarm - OP ca.2500€..... Geht man davon aus das einem soetwas nicht jeden Monat passiert, Sind dies alles noch recht erschwingliche Preise.

5. Welche Verkehrsmittel gibt es und was kosten sie?

Das Billigste ist immer wieder zu Fuss oder mit dem Fahrrad. Aber vorsicht -LINKS-VERKEHR- Das teuerste Fortbewegungsmittel ist das Tuc-Tuc, ähnlich bei uns dem Taxi. 3 km kosten ca.150 Rupien. Kommen wir nun zu den Bussen. Der Bummelbus: Er läßt sich nicht hetzen, hält überall (sowohl für Aussteigende als auch für Einsteigende) auf Handzeichen, ist fast immer voll und kostet bis 5 km 10 Rupien. Der Linienbus hält nur an den Haltestellen für 15 - 20 Rupien. Der Expressbus kostet ab 30 Rupien aufwärts, je nach Austattung (Klimaanlage, Sitze etc.). Dieser Bus fährt aber auch als würde er verfolgt werden. Ständiges Hupen, Spurwechsel, abruptes Bremsen dann wieder Vollgas. Ein echtes Erlebnis. Hält aber meist nur in größeren Dörfern. Bei allen Bussen muss beim Einsteigen immer neu bezahlt werden. 3 x Umsteigen heißt also 4 x bezahlen. Zu guter Letzt noch unsere Bahn. Dies ist noch die gleiche Bahn mit der auch Lederstrumpf gefahren ist. Ein echtes Abenteuer. Nur zu empfehlen.

6. Gibt es bei der Bahn verschiedene Klassen?

Es gibt meistens nur 2. und 3. Klasse. Die erste Klasse trifft man nur selten an..

8. Wie heißen die Einwohner von Sri Lanka?

Im Norden wohnen die Tamilen. Der Rest des Volkes nennt sich Singhalesen.

9. Wird in Sri Lanka Weihnachten gefeiert?

Weihnachten ist ein religiöses Fest. Es wird natürlich von allen Christen gefeiert. Christen sind aber nicht gerade in der    Überzahl. In den Hotels macht man das Spektakel auch mit. Von dem Rest wird dieses Fest ignoriert, bis auf die Feiertage    natürlich.

Demokratische Sozialistische Republik Sri Lanka

Flagge Sri Lankas

Flagge

Wappen Sri Lankas

Emblem

Amtssprache:

Sinhala und Tamil
Hauptstadt: Colombo
Regierungssitz: Colombo
Staatsform: Republik
Regierungssystem: Präsidialsystem
Staatsoberhaupt:

Präsident Maithripala Siresena

Regierungschef

Premierminister Ranil Wickremesinghe

Fläche:

65.610 km²

Einwohnerzahl:

20.277.597

Bevölkerungsdichte: 323 / Km²
Währung: Sri lanka Rupie   - LKR -
Nationalfeiertag: 4. Februar
KFZ - Kennzeichen CL
Internet - TLD lk
Telefon Landesvorwahl: 0094
   

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Sri Lanka ist eine Reise wert

Nun habe ich es auch mal geschafft nicht an die Nordsee oder Ostsee zu fahren. Ich war in Sri Lanka (02/2006), Kogalla, kurz hinter Galle. Bis man dort ankommt sind fast 24 Stunden vergangen. Ist natürlich auch eine Preisfrage. Fliegt man von Berlin über Frankfurt nach Colombo ist man vielleicht nur 20 Stunden unterwegs, zahlt aber 300,- Euro mehr. Im Schnitt kostete der Flug 600 bis 1200,-€. Also lasst euch Zeit beim Preisvergleich. Früh buchen heißt nicht unbedingt billig buchen. So, wir (meine Herzblatt war natürlich auch mit) also Sonntag Mittag zum Flughafen und ab nach Sri Lanka.

In Qatar/Doha war Zwischenstopp und 4 Stunden Aufenthalt. Um 23:30 ging es dann weiter nach Colombo. Genauer gesagt nach Negombo, denn der Flughafen liegt 25 km vor Colombo. Dort sind wir gegen 5:30 angekommen. Die 4,5 Stunden Zeitverschiebung sind hier nun schon mit drin. Am Flughafen sind wir von einem kleinen Bus abgeholt worden. Nun mussten wir ja noch nach Kogalla. Das sind ca 150 km und dafür braucht man sage und schreibe ca.5 Stunden. An dieser Stelle empfehle ich Sonntags zu landen und das am besten nachts. Denn dann braucht man für diese Strecke nur 3 Stunden. Irgendwann waren wir endlich im Hotel und bekamen unser Zimmer im Hotel Kogalla Beach. Klar war der Tag gelaufen. Völlig übermüdet ergatterten wir zwei Liegen und relaxten bis zum Abend. Schnell noch was hinter die Kiemen geschmissen und anschließend vollzogen wir den Schlaf des Gerechten.

Um es vorweg zu nehmen, viel Kultur haben wir nicht betrieben. Sollte man jedoch den Drang verspüren, sich doch Sehenswürdigkeiten anzusehen, so sollte man die Geflogenheiten des Landes respektieren. In größeren Städten also die Schultern und Knie bedecken. Fährt man ins Bergland ist ein Pullover und festes Schuhwerk angebracht. Viel entspannt, gelesen, Musik gehört, spazieren und natürlich schwimmen. Das hat schon was in so einem Meer zu schwimmen. Erst muss man sich durch meterhohe Wellen (naja 1-2 Meter waren sie schon) kämpfen, hat dann aber Ruhe und kann locker schwimmen. Aber nicht zu lange, denn die Sonne ist immer bei euch. Ich hatte mich am ersten Tag nur im Schatten aufgehalten, so dachte ich wenigstens, hatte aber trotzdem einen Sonnenbrand. Also aufgepasst und immer schön eingecremt.

Verlässt man das Hotel, stürmen als erstes die Tuc-Tuc Fahrer auf einen zu. Tuc-Tuc Fahrer sind dort die Taxi Driver. Ein Tuc-Tuc ist ein dreirädriges Auto mit einem Zweitakt Motor. Im Normalfall passen dort zwei Personen plus Fahrer rein. Eine Fahrt, z.B. in die nächste Stadt von 15 km nach Galle kostet 300-600 Rupien.

Für einen Euro bekommt man ca. 125 Rupien. Ich habe immer den Rupienpreis durch 100 geteilt, dann hatte ich die Euros und davon noch mal ein Fünftel abgezogen. Das war dann der ungefähre Preis in Euro. Auf die Fahrt mit dem Tuc-Tuc bezogen wären das also 2,40 bis 5,00 €. Je nach Verhandlungsgeschick.

Wir waren nur in Galle. Dort tobte das Leben. Viele Geschäfte, Gemüsemarkt, Blumenmarkt, Fischmarkt, Festung, Leuchtturm und und und. Ich war wirklich beeindruckt. Die Leute alle nett und freundlich. Natürlich nicht ganz uneigennützig und manchmal auch etwas aufdringlich. Ich komm damit ganz gut klar. Im schlimmsten Fall muss man sie freundlich aber bestimmt wegschicken. Natürlich alles auf Englisch. Ich habe meine Englischkenntnisse dort wieder aufgefrischt. Am Anfang stottert der Motor zwar etwas, aber das gibt sich nach und nach. Ich habe sogar Gefallen daran gefunden wieder mal Englisch zun reden. Aber zurück nach Galle.

Ich glaube ich hätte jeden Tag nach Galle fahren können und hätte dabei ständig etwas Neues gesehen.

Das Handeln ist natürlich auch ein Spaß für sich. Allerdings sollte man nicht handeln auf Teufel komm raus und am Ende den Artikel doch nicht nehmen. Als Faustregel gilt, immer nur den halben Preis bezahlen von dem was verlangt wird. Das ist nämlich dann immer noch das Doppelte zu dem was die Einheimischen bezahlen.

Tiere gibt es in Sri Lanka ohne Ende. Also ich meine nicht nur Hunde, Katzen und Kühe. Dort gibt es Tiere zum anfassen (wenn man sich traut) die man höchstens mal im Zoo sieht, wenn überhaupt. So sahen wir Schlangen auf Bäumen, Streifenhörnchen im Geäst, freche Raben, Varane in Hotelanlagen, Einsiedlerkrebse und Krabben am Strand, Eierlegende Wasserschildkröten, Geckos, Leguane, Zierfische, und was weiß ich noch alles. Das Highlight war natürlich die Wasserschildkröte. Die kam aus dem Wasser an den Strand grub ein Loch, legte ihre 120 Eier, machte das Loch sehr sorgfältig wieder zu und ging wieder. Ein Traum.

Banken und Geld

Banken haben ausser Sonntags und Feiertags geöffnet. Gängige Kreditkarten werden akzeptiert. Am besten Visa.

Geld kann bei Banken, Flughafen und Hotelrezeption getauscht werden. In der Regel gibt es für Reisechecks einen besseren Kurs.

                                                                                                                 

Öffentliche Verkehrsmittel

Größere Orte sind gut zu erreichen. Am günstigsten mit dem Bus. Mit diesem ist das Abenteuer aber auch am größten, dafür aber auch am billigsten. Der Verkehr ist sehr hoch. Und wer am besten drängelt und hupt fährt auch zuerst. Überhaupt fährt jeder wie er will, lässt dem Anderen aber immer rechts und links einen halben Meter Platz zum atmen. Sodass durch diese Fahrweise sehr wenig Unfälle zu sehen sind. Übrigens nicht erschrecken wenn gehupt wird. Das bedeutet nur, dass der Hupende überholen will. Und überholt wird dort sehr viel, also wird auch viel gehupt. Man gewöhnt sich daran. Woran man sich nicht so schnell gewöhnt ist der Linksverkehr. Einige Überbleibsel von den Engländern sind halt noch zu sehen. Was nicht so schön ist, ist das Laufen neben den Strassen. Die Stickoxide machen einen fertig. Ich habe nach 45 Minuten aufgegeben und habe mir dann ein Tuc-Tuc genommen. Weitaus sicherer geht es mit der Bahn. Leider ist diese nicht mit unserer in Deutschland zu vergleichen. Aber für weitere Strecken kann man sie empfehlen. Es gibt auch Taxis, aber sehr selten. Bei einer Mitfahrt wird im Normalfall für den km 1,-€ berechnet. Bei längeren Touren kann auch eine Pauschale ausgehandelt werden.

Apotheke

Apotheken kann man an dem roten Kreuz auf weißem Grund erkennen. In der Regel haben sie von Montag bis Freitag von 9-18 Uhr geöffnet. Samstags von 9 Uhr bis 14 Uhr. Sonntags gar nicht. Hat meine eine Auslandskrankenversicherung, lässt man sich in den Apotheken einen Beleg geben und rechnet den zu Hause mit seiner KV ab.

Arzt

Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte müssen grundsätzlich selbst bezahlt werden. Man kann sich hier natürlich auch wieder die Rechnung geben lassen, welche man dann bei seiner Krankenversicherung geltend machen kann, wenn auch nur anteilig. Hat meine eine Auslandskrankenversicherung, lässt man sich einen Beleg geben und rechnet den zu Hause mit seiner KV ab. Reicht das Geld nicht zum bezahlen, kann man sich auch an die deutsche Botschaft wenden.

Botschaft

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland

Alfred House Avenue 40, Colombo 3

Montag bis Freitag 9 Uhr bis 13 Uhr

Feiertage

Feiertage gibt es viele. Nimmt man alle Religionen zusammen, sind es 180 Tage. Ein Novum ist der Vollmond. Immer wenn Vollmond ist, ist Feiertag. Aber ein besonderer Feiertag. An diesen Feiertagen wird KEIN Alkohol ausgeschenkt. Auch nicht in Hotelanlagen. In Thailand dagegen wird ein rauschendes Fest gefeiert mit Alkohol bis zum Abwinken. Tja, so unterschiedlich ist die Welt.

Filmen und Fotografieren

In Sri Lanka ist es nicht gern gesehen, wenn man religiöse Einrichtungen oder auch Personen ohne zu fragen fotografiert. Bei militärischen Objekten oder Einheiten drohen sogar drastische Geldstrafen.

Gepäck

Bitte unbedingt auf das Flugticket schauen um festzustellen was man an Gewicht mitnehmen darf. In der Regel sind es 20 kg. Es gibt aber 30 kg und 35 kg. Das Handgepäck sollte nicht mehr als 7 kg wiegen. Es ist ratsam jedes Gepäckstück mit einer Banderole zu versehen, um nachher bessere Möglichkeiten zu haben, bei verlorenen oder beschädigten Gepäckstücken Ersatzansprüche geltend zu machen. 1 kg Übergewicht kostet ca. 10.-€.

Bei uns wurde auch ein Riesenaufstand geprobt. Wir mussten wirklich den Koffer aufmachen und soviel herausnehmen bis wir im erlaubten Limit waren. Wir haben es dann alles im Handgepäck verstaut. Ob das immer gut geht ist die Frage. Es wurden auch kleine Koffer, die mit ins Flugzeug sollten, nicht zugelassen, wenn sie eine bestimmte Größe überschritten. Es ist also Vorsicht geboten.

Leitungswasser

Leitungswasser sollte immer abgekocht werden. Direkt aus der Leitung nur zum Waschen und Zähneputzen verwenden. Wasser zum Trinken gibt es überall in verschiedenen Größen zu kaufen. Auch hier spielt das Verhandlungsgeschick für den Preis eine Rolle.

Mietwagen

Das Leihen eines Mietwagens ist nicht zu empfehlen. Man kann weder das Auto vorher durchchecken noch kommt man mit dem chaotischen Verkehr klar. Hinzu kommt das Links gefahren wird. Die Reifen sind ebenfalls nicht mitversichert und mit einem liegen gebliebenen Fahrzeug Hilfe zu bekommen ist ein Schicksalsspiel. Die meisten können kein Englisch. Also am besten ein Fahrer mit Auto angagieren oder ein Mietauto über die Reiseleitung besorgen.

Post

Eine Postkarte ist nach Deutschland ca.14 Tage unterwegs und kostet 17 Rupien. Die Postkarte bitte mit Germany + Air Mail beschriften.

Souvenirs

Mit Souvenirs ist das so eine Sache. Entweder wird man übers Ohr gehauen, oder man darf es nicht ausführen oder man darf es nach Deutschland nicht einführen.

Edelsteine sind günstiger als bei uns, aber man sollte sich die Geschäfte genau aussuchen in denen man kauft. Kleidung ist ein begehrtes Souvenir und darf auch ausgeführt werden, jedoch sollte man hierbei niemals das Handeln vergessen. Bei Lebensmitteln jeglicher Art, auch bei Gewürzen, kann es beim deutschen Zoll Schwierigkeiten geben. Tiere und auch Tierteile sind verboten auszuführen. Auch aus ethischen Gründen, zur Erhaltung der Tiere sollten solche Souvenirs nicht gekauft werden.

Sonne

Die Sonne scheint in Sri Lanka sehr heftig. Das liegt daran, dass der Äquator sehr nahe ist. So sollte man das Bräunen langsam beginnen und die Kopfbedeckung dabei nicht vergessen. Wie überall schadet zuviel Sonne oder zu intensive Sonneneinstrahlung der Haut und nicht zuletzt der Gesundheit.

                                                      

Strom

Die Stromstärke entspricht der von uns. Allerdings hat die Steckdose 3 Löcher. Zwei Löcher wie bei uns und ein Loch mittig darüber liegend. Dieses muss mit einem Gegenstand (Kugelschreiber oder dergleichen) eingedrückt werden und dann kann der Stecker ganz normal eingesteckt werden. Da der Strom nicht konstant gekiefert wird, ist von dem stecken lassen technischer Geräte in Steckdosen abzuraten.

Trinkgeld

Trinkgelder sind immer gern gesehen. Eigentlich sind sie im Hotelgewerbe und in Restaurants schon im Preis mit eingerechnet, aber ein zusätzliches Trinkgeld von ca.10% ist immer gern gesehen. Kofferträger sollte man ablehnen oder pro Gepäckstück 30 Rupien berappen. Ebenso die Zimmermädchen und Jungs geben sich mehr Mühe, wenn man ihnen ab und zu mal 100 Rupien hinlegt. Dies sollte mindestens zweimal die Woche passieren. Man kann es aber auch lassen, dann muss man aber Einbußen, wie nicht ausgefegte Zimmer oder nicht erneuerte Handtücher oder keine Blümchen im Bett oder dergleichen, in Kauf nehmen. Meine Grundregel, wenn sich jemand Mühe gibt und ich mit dem Service zufrieden bin, bin ich auch bereit mal einen Euro mehr auszugeben.

Wertsachen

Klar, entweder in den Hotelsafe oder bei sich tragen. Wir haben immer alles im Koffer verschlossen. Keine zu große Sicherheit, aber ein Hindernis. Es hat auch gereicht. Zumindest ist nichts weg gekommen.

Mentalität

Die Ceylonesen sind nicht auf der Flucht. Sie haben Zeit und das in jeglicher Hinsicht. Also immer viel Zeit mitnehmen, wenn man irgendwo hingeht. Wer laut wird ist hier falsch und muss noch länger warten. Wir haben mit einem Einwohner uns unterhalten, der sich gar nicht beirren ließ, als seinem Kiosk mehrere Leute etwas wollten. Diese mussten halt warten bis wir fertig waren.

Ebenso ist's mit der Kleiderordnung. Liebe Reisende, respektiert die Gebräuche anderer Länder. Unbekleidet am Strand ist unerwünscht, auch ein abgelegtes Bikinioberteil gehört schon dazu. Auch das Betreten von Geschäften, Restaurants und Hotels sollte nicht in Badekleidung vollzogen werden.

Bettler sind in Sri Lanka nicht gern gesehen und sollen auch nicht gefördert werden. Also geben sie bitte keine Almosen. Auch Kindern und Gebrechlichen nicht. Solange dieses Geschäft nicht funktioniert wird es sich auch nicht ausweiten.

Handeln

Das Handeln ist das A und O in diesem Land. Sie können davon ausgehen, dass der Preis von dem was sie kaufen wollen immer zu hoch ist. Wenn sie nur die Hälfte von dem bezahlen was ihnen am Anfang gesagt wurde können sie sich schon glücklich schätzen. Der Einheimische würde von diesem Preis dann maximal die Hälfte bezahlen. Das ist uns Europäern aber nicht gegönnt. Die Hälfte ist auch OK. Der Mann muss ja noch mehr Leute versorgen als nur sich. Und immer daran denken: Ist es mir das Geld wert was man bezahlt. Wenn ja, ist es so OK und alle sind glücklich. Sollten sie anfangen zu handeln, sollten sie es am Ende dann aber auch kaufen. Alles andere wäre unhöflich. Das Geld vielleicht auf mehrere Taschen verteilen, sodass man auch mal hineingreifen kann um zu zeigen das man nicht mehr hat.

Geschichte

250 v. Chr.    zieht der Buddhismus in Sri Lanka ein

1517             erobern die Portogiesen das Land

1638             ziehen die Holländer in das Land ein und vertreiben die Portogiesen

1802             Sri Lanka wird zur britischen Kronkolonie CEYLON

1947             Ceylon wird unabhängig

1948             Erste Wahlen im Land. Die UNP (United National Party) gewinnt die Wahl

1956             Der aus der UNP ausgetretene Bandaranaike gründet die SLFP(Sri Lankan  Freedom Party) und gewinnt die         Wahlen

1959             Bandaranaike wird ermordet, seine Frau führt die Geschäfte weiter

1972             Durch die Verabschiedung einer neuen Verfassung heißt Ceylon nun wieder Sri Lanka

1978             Die Tamilen im Nordosten, fordern durch blutige Kämpfe begleitet, einen eigenen Staat

1989             Terroranschläge gehen durchs Land und lassen den Tourismus nicht unbeeindruckt

1993             Staatspräsident Premadasa wird ermordet

1994             Regierungswechsel- Die PA gewinnt die Wahlen. Premiereministerin und Präsidentin wird Chandrika Bandaranaike,         die Tochter des damals ermordeten Bandaranaike

Staatsform

Sri Lanka ist ein demokratischer Staat, dessen Regierung auf 6 Jahre gewählt wurde. Wahlberechtigt sind alle Srilankaner ab dem 18. Lebensjahr.

Flagge

Mit dem Löwen und dem Schwert in der rechten Pranke soll die Stärke von Sri Lanka symbolisiert werden. Die vier Blätter in den Ecken spiegeln die Tugenden (Liebe, Mitleid, Sympathie und Gleichheit) des Buddhismus wieder. Der grüne und gelbe Streifen steht für die Tamilen und Moslems.

Bevölkerung und Religion

16.600.000 Einwohner

davon sind

12.284.000 Singhalesen (74%)  

 2.091.000 Sri Lanka Tamilen (12,6%)       

  913.000 Indische Tamilen (5,5%)

  1.311.000 Andere (7,9%)

diese teilen sich auf in

11.454.000 Buddhisten  ( 69%)

  2.556.000 Hindus (15,4%)

  1.162.000 Muslims (7%)

  1.162.000 Christen (7%)

Das Wachstum der Bevölkerung steigt pro Jahr um 1,4 % (ca.250.000)

Die Rate der Analphabeten beläuft sich auf 11.4% ( 1.892.000)

Die Lebenserwartung liegt bei ungefähr 70 Jahren

Das Fotografieren von heiligen Gebäuden, Statuen oder Menschen ist nicht gern gesehen, erst recht nicht beides zusammen. Man sollte vor dem fotografieren immer um Erlaubnis bitten.

Das Ablegen der Kopfbedeckung und das Ausziehen der Schuhe ist beim betreten des Tempels eine unbedingtes Muss. Desweiteren sollten Knie und Schultern bedeckt sein.

                                     

Wirtschaft und Industrie

Sri Lanka ist ein Agrarland. Ungefähr 80% leben auf dem Lande und bauen Reis an. Tee ist das zweitwichtigste Exportgut. Tee wurde 1867 angepflanzt und wuchs prächtig. Kaffee ist nach der letzten Kaffeepest erst wieder im kommen. Ein Pilz machte alles zunichte.

Sri Lanka ist der viertgrößte Lieferant von Naturkautschuk auf dem Weltmarkt. Im asiatischen Raum sind sie der Hauptlieferant für Kakao. Nicht zu vergessen ist der Export von Edel –und Halbedelsteinen. Nebenbei werden noch Gewürze wie Chilli, Vanille, Ingwer, Nelken, Dill usw. exportiert.

Das Bruttosozialprodukt setzt sich aus 25% Industrie, 27% Landwirtschaft und 48% Dienstleistungen zusammen.

Der Tourismus ist am boumen und bringt weitere Einkünfte.

Essen

Nicht gerade das Land für Gourmets. Trotzdem ist die Küche sehr zu empfehlen. Das meiste sind Currygerichte. Nein nicht unser Curry. Hier nennt man Curry eine Vielzahl von Gewürzen. Currygerichte sind also Speisen, die auf eine bestimmte Art zubereitet werden und viele verschiedene Gewürze beinhalten. Dazu wird dann Gemüse, Fleisch oder Fisch gereicht.

Eine Mahlzeit besteht aus Reis, Gemüsesorten, Kokoßmilch gekocht oder gebraten sowie Fisch, Fleisch und Eiercurry. Letztendlich alles scharf. Sri Lanka gilt als schärfste Küche der Welt. Die Schärfe kann mit Zitrone oder Kokos gelindert werden. Hat man die Möglichkeit, sollte man auch jedes Gericht probieren. Die Einheimischen essen ihr Essen mit den Fingern. Was aber nicht so einfach ist, wie es aussieht.

Pflanzen und Tierwelt

In Sri Lanka gibt es eine Trockenzone und eine Feuchtzone. In beiden Zonen gibt es sehr unterschiedliche Pflanzen und Tiere, was gut für den Artenreichtum ist. Der Regenwald nimmt leider immer mehr ab, was sich auch auf die Tierwelt niederschlägt. So zog sich der Elefant z.B. in die Nationalparks Yala-und Udawalawe zurück. Hier findet man auch den Asiatischen Wasserbüffel, den Leoparden und den Lippenbär.

Bei den Pflanzen ist die Palme das Oberhaupt. Von den 1200 bekannten Palmen wachsen hier 15. Von den 15 fällt das größte Augenmerk auf die Kokospalme, da von ihr alles verwendet wird. Der Palmsaft wird zur Herstellung von Palmwein und des Aracks verwendet. Aus der jungen Nuss werden Medikamente und Süssigkeiten hergestellt. Das weiße Fleisch in allen Formen und Varianten zum Kochen genutzt. Trocknet man es, dient es zur Anfertigung von Fetten, Ölen, Seifen und Wachs. Die harte Schale wird zur Herstellung von Haushaltsgeräten und Holzkohle benutzt. Bei älteren Nüssen entstehen aussen auf der Schale Fasern. Die werden zu Körben, Seile und Fußmatten produziert. Die großen Blätter der Palme verwendet man zum Dachdecken, zum Flechten und als Düngemittel. Der Stamm dient zum Schiffs- und Möbelbau. Die Wurzeln dienen der Medizin.

Die Lage Sri Lankas

Sri Lanka liegt ca. 640Km nördlich des Äquators und ist eigentlich eine Insel. Die Insel ist 445Km lang und 225Km breit, was eine Fläche von über 65000 qkm ergibt (fast so groß wie Bayern).

Die Hauptstadt Colombo liegt an der Küste und hat ca. 1.500 000 Einwohner.

Die höchsten Berge sind der Pidurutalagala mit 2500m, der Kirigalpotta mit 2400m, der Totapola mit 2400m und der bekannteste „Der Adams Peak“ mit 2200m, wo auch der Fluss Mahaweli Ganga entspringt. Er ist mit seinen 330 km der längste Fluss. Er mündet an der Ostküste bei Mutur ins Meer.

Schon in früheren Jahren wurden die Flüsse oft gestaut, um so künstliche Seen zu erzeugen und Wasservorräte zu haben.

Einer der größten Städte ist Colombo mit 1,5 Millionen Einwohnern. Dort ist das Fort mit seiner Turmuhr. Von dieser Turmuhr werden auch die Entfernungen des Landes gemessen.

Nur wenige Minuten vom Fort tobt das Leben. Von hübschen Moscheen, bunten Basaren und Märkten bis hin zu den kleinen sehenswerten Gassen. Des Weiteren ist in nächster Umgebung auch der Zoo mit seiner Elefantenshow, diverse Klöster und Hochburgen zu sehen.

Wer glaubt der Flughafen liege in Colombo sei getäuscht. Nach weiteren 50 Minuten Richtung Norden erreicht man dann Bandaranike, den Flughafen. Man darf sich bei 50 Minuten nicht vorstellen das man 100 km weit kommt. In Sri Lanka ist das Verhältnis umgekehrt. Hier braucht man für 1 km ca. 2 Minuten, wenn man gut vorwärts kommt.

Im Norden sei noch ein kleines Fischerdorf Namens Negombo erwähnt. Früher boomte hier der Zimthandel, jetzt lebt man vom Fischfang.

Im Süden ist die erste Station Mount Lavinia. Ein sehr schöner Badeort für Einheimische, schon in früheren Zeiten. 40 km weiter, ebenfalls mit schönen Badestränden, liegt Kalutara. Geprägt von einer riesigen Tempelkuppel am Ufer des schwarzen Flusses. Der Tempel wurde auf den Überresten eines ehemaligen Forts gebaut und ist dadurch auch begehbar. Hier kann man die einzige Dagoba (Schrank/Behältnis mit kostbaren Dingen) Sri Lankas sehen. In Kalutara soll es auch die besten Mangos geben.

Fährt man dann durch Beruwela, mit seinem schönen Fischmarkt, kommt man nach Alutghama. Hier herrscht reges Handeln mit Kautschuk. Hie kann man gut die Einheimischen beobachten und das Inselleben kennenlernen. Übrigens sind es von hier nur ca.10 Minuten bis zur Mündung des Bentotas. Der Fluss gab seinen Namen auch dem angrenzenden Dorf Bentota.

Hikkaduwa, bei uns würde man sagen: Ein typisches Touristendorf. Schöne Strände und Restaurants, viele kleine Läden, Kneipen, Palmen usw. Halt ein Hingucker.

Galle, die Hauptstadt des Südens, mit 80.000 Einwohnern, ist geprägt durch das holländische Fort als Überbleibsel der Holländer. Wo der Name der Stadt herkommt, da streiten sich die Geister. Aus dem singhalesischen übersetzt heißt Galle, abstammend von GALA, der Fels. Andere sagen wieder es kommt aus dem lateinischen. Von Gallus = Der Hahn.

Hinter Galle beginnen auch die Brutstätten der Wasserschildkröten. Diese kommen nachts an Land um dort am Strand über 120 Eier zu verbuddeln. Da die Schildkröten vom Aussterben bedroht sind, wird ihnen die Eiablage von Helfern abgenommen. Die verbuddeln diese  wieder an einem bewachten Stück Strand. Die Eier sind sehr begehrt und werden, wenn nicht bewacht, wieder ausgegraben und verkauft. An dieser Stelle sei erwähnt, das das Fotografieren ohne Blitz gemacht werden sollte, weil es schlecht für die Augen der Schildkröten ist und sie damit auch vertrieben werden.

Koggala hat einen wunderschönen Strand mit Palmen. Hier fängt auch das Zuhause der Stelzenfischer an. Der Heimatort der Stelzenfischer liegt bei Weligama, also noch etwas südlicher. Eine einmalige Art Fische zu fangen.

Kandy liegt in 488 m Höhe an einem schönen See. Durch die Höhe ist es hier auch einige Grad kälter. In der Nähe, Richtung Süden, befindet sich das Elfantenwaisenhaus. Hier finden verwaiste Elefanten, die durch Krankheit oder weil sie im Schlamm stecken geblieben sind und dadurch von der Herde zurück gelassen wurden, ein Zuhause. Hier besteht auch die Möglichkeit auf einem Elefanten zu reiten. Fährt man noch ein Stück weiter kommt man zum bekannten Zahntempel. Hier soll ein Zahn aufgehoben sein, der einmal zu einem Buddha gehörte. Der Zahn wird nur alle 4-5 Jahre herausgeholt und den Pilgern gezeigt. Ein großes Ereignis.

 

                                                                                           

 

Sollten irgendwelche Fragen auftauchen die hier nicht beantwortet werden, so schickt mir bitte eine Mail.